IHK: BEI AUSBILDUNG GEHT NOCH WAS!

Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet in Bochum (Foto: IHK)

Ruhrgebiet- Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten auch auf den Ausbildungsmarkt durchgeschlagen: Viele Unternehmen mussten das Thema Ausbildung auf ihrer Prioritätenliste etwas weiter nach hinten schieben, und viele Schulabgänger haben ihre Bemühungen, eine Lehrstelle zu finden, vorübergehend eingestellt. Aber inzwischen nimmt das Thema Ausbildung wieder Fahrt auf …

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„In diesem Corona-Jahr verschiebt sich alles nach hinten. Viele Unternehmen suchen jetzt noch – auch nach dem offiziellen Start des Ausbildungsjahres am 1. August – nach Auszubildenden. Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, kann dennoch sicher sein: Der Zug ist noch lange nicht abgefahren. Da geht noch was. Und eine Ausbildung kann man auch später im Jahr beginnen – der 1. August ist nicht in Stein gemeißelt“, sieht Carsten Venghaus, Mitarbeiter im Kompetenzfeld „Menschen stärken“ der IHK Mittleres Ruhrgebiet, noch gute Chancen für junge Frauen und Männern, dieses Jahr mit der Ausbildung zu starten. In der IHK-Lehrstellenbörse finden sich top-aktuell noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze im mittleren Ruhrgebiet und den angrenzenden Städten.

Doch trotz Corona und der „Zeitverschiebung“ auf dem Ausbildungsmarkt liest sich die Zwischenbilanz bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im IHK-Bezirk erfreulich: 1611 neue Ausbildungsverträge wurden bereits bis zum 1. August 2020 bei der IHK eingetragen, vor zwölf Monaten waren es mit 1678 nur unwesentlich mehr. Speziell in Herne hat es nochmals einen Schub gegeben – 345 statt 310 neue Ausbildungsverträge.

Venghaus: „Wenn man sich unsere Zahlen zum 1. August im Vergleich zu den Durchschnittszahlen der letzten Jahre ansieht, um mal einen substanziellen Vergleich in außergewöhnlichen Zeiten herzustellen, dann können wir zwei Dinge festhalten: Wir liegen in den Städten trotz Corona in etwa auf dem Stand der Vorjahre oder sogar darüber. Und: In den nächsten Wochen wird sich noch viel tun, weil die Unternehmen jetzt suchen. Wir können feststellen, dass die Corona-Pandemie die Bereitschaft und den Willen der Unternehmen zur Ausbildung nicht kaputt gemacht hat. Wir können allen jungen Menschen nur raten: Kümmert Euch. Da geht auf jeden Fall was.“