HWG SCHNÜRT HILFSPAKET FÜR IHRE MIETER

Dr. David Wilde im Gespräch mit Dr. Anja Pielorz, RuhrkanalNEWS (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Die Corona-Pandemie sorgt für Verunsicherung – auch unter Mietern in Hattingen. In dieser Situation sichert die hwg eG ihren Mietern ein konkretes Hilfspaket zu: Die Genossenschaft wird für die Monate März und April verstärkt Ratenzahlungen und Stundungen anbieten und für nachgewiesene Härtefälle unter den Mietern einen Unterstützungsfonds von 100.000 Euro auflegen. 

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100.000 Euro für Härtefälle durch Corona-Pandemie

„Wir können uns gut vorstellen, dass sich viele Mieter Sorgen machen, ihre Wohnung zu verlieren, weil sie zurzeit weniger oder keine Einkünfte haben. Diesen Menschen versprechen wir: Bei der hwg wird niemand in den nächsten Monaten wegen der Corona-Krise seine Wohnung verlieren“, stellt Dr. David Wilde, Vorsitzender des Vorstands, klar. Daher verzichte man im März und April komplett auf Mahnverfahren und Kündigungen.

Interview mit Dr. David Wilde

„Wir haben in der Vergangenheit gut gewirtschaftet, deshalb können wir es uns erlauben, Härtefälle abzufedern“, erklärt Vorstandsmitglied Erika Müller-Finkenstein. Unterstützt wird der Vorstand in dieser Auffassung vom Vorsitzenden des hwg-Aufsichtsrates, Thomas Klein: „Wir halten das Angebot der hwg an ihre Mieter für das richtige Signal. Im Moment ist genossenschaftliche Solidarität wichtiger denn je.“

Unterstützung auch für Gewerbemieter

Auch die rund 50 Gewerbemieter werden von der hwg unterstützt: Einige mussten ihr Geschäft auf behördliche Anweisung entweder bereits schließen oder haben deutlich weniger Kunden als sonst. „Auch hier bieten wir individuelle, flexible Lösungen an, bis hin zu Erstattung der Kaltmiete. Damit wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere Gewerbemieter die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise meistern können“, erläutert Wilde. 

Genaue Einzelfallprüfungen

Die hwg wird jeden Einzelfall prüfen, ob tatsächlich wegen der Corona-Epidemie eine besondere Härte vorliegt: „Selbstverständlich werden wir mit dem Geld in unserem Unterstützungsfonds sehr vorsichtig umgehen. Denn leider haben die vergangenen Tage ja auch gezeigt, dass sich ein Teil der Bevölkerung wenig solidarisch verhält“, so Wilde. „Es wird deshalb in jedem Fall individuell entschieden, wie eine Lösung aussehen kann.“ Die hwg vermietet in Hattingen insgesamt rund 4.100 Wohnungen.