HEIMATVEREIN HATTINGEN GEWÄHRT EINBLICKE

Objekt 05.2019 - Neuapostolische Kirche Welper. (Foto: Heimatmuseum Hattingen)

Präsentation besonderer Objekte aus dem Museums-Magazin

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Hattingen- In den Depots der Museen verbergen sich oft Schätze, die aus unterschiedlichen Gründen selten oder nie ausgestellt werden. Entweder passen sie nicht in das Ausstellungskonzept oder sie waren einmal Teil einer Ausstellung und bleiben für die Forschung gut konserviert verwahrt. Der Heimatverein Hattingen/Ruhr holt monatlich einige dieser Schätze ans Tageslicht und gibt Einblicke an einen Ort, der Besuchern sonst verborgen bleibt: das Magazin des Museums. 

Objekt 11.2019 – nichts (Foto: Heimatmuseum Hattingen)
Objekt 06.2020 – Stocknaegel. (Foto: Heimatmuseum Hattingen)

Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins: „Seit einem Jahr stellen wir Depot-Objekte vor, die im jeweiligen Monat auch immer live in unserem Schatz-Fenster am Haldenplatz 1 gezeigt  werden.“ Meist Alltagsgegenstände, oft aber auch besondere Kuriositäten. Bislang standen bereits u.a. ein Fensterelement der früheren Neuapostolischen Kirche aus Welper, eine Getränkeflasche der Hattinger Firma Weygand, zwei Backsteine der ehemaligen Feuerwache Hattingen aus dem Jahr 1900, Reste der Stahl-Plastik „Durchdringung III“ von Karl Prasse oder drei Wanderstöcke, versehen mit den Souvenirs der erreichten Zielorte, den so genannten „Stocknägeln“ im Mittelpunkt.  

Objekt 07.2020 – Ostdeutsche Heimatstuben. (Foto: Heimatmuseum Hattingen)

Positive Rückmeldung registrierte der Heimatverein Hattingen auch auf das Depot-Objekt im November 2019. „Um an die Novemberpogrome von 1938 zu erinnern, haben wir unserer Schaufenster so beklebt, dass es wie eine zerschlagene Scheibe aussah. Und da es an die ehemaligen jüdischen Bewohner des Bügeleisenhauses bei uns im Depot des Museums kein einziges Erinnerungsstück gibt, haben wir das auch ausgestellt – also nichts“, erinnert sich Friedrich.  

Das Depot-Objekt des Monats (aktuell Wappen ehemals ostdeutscher Städte, die an die Ostdeutschen Heimatstuben im Haus erinnern) wird parallel auch im Internet auf dem Museumsblog unter www.buegeleisenhaus.de vorgestellt. Lars Friedrich: „So können wir auch außerhalb der Öffnungszeiten des Bügeleisenhauses unsere Sammlungsbestände allen Besuchern präsentieren.“