HATTINGEN BEKOMMT EINE EISPRINZESSIN

So schön ist der Hattinger Weihnachtsmarkt (Foto: Hattingen Marketing)

Hattingen- Am Montag, 25. November, 17 Uhr wird auf dem Kirchplatz der 45. Nostalgische Weihnachtsmarkt eröffnet. Bis zum 22. Dezember strahlt Hattingen wieder im weihnachtlichen Lichterglanz. Das Flair der historischen Altstadt schafft einen ganz besonderen Rahmen. Es gibt viele schöne Attraktionen, unter anderem den „Singenden Weihnachtsbaum“, eine Eisprinzessin, Eiskunst, den Adventskalender am Alten Rathaus mit Frau Holle und noch viel mehr.

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Nach der Premiere im letzten Jahr mit dem „Singenden Weihnachtsbaum“ kommt in diesem Jahr aus der Ideenschmiede von Alfred Schulte-Stade etwas Neues. „Wir werden an zwei Tagen am 28. November, 17 Uhr und am 8. Dezember, 16 Uhr den Eiskünstler Joachim Knorra zu Gast haben. Er wird aus einem glasklaren Eisblock jeweils eine Skulptur erschaffen, die dann von der Natur zum Schmelzen gebracht wird. Wie lange dieser Prozess dauert, ist natürlich abhängig vom Wetter. Begleitet wird die Aktion von unserer neuen Symbolfigur des Nostalgischen Weihnachtsmarktes, unserer Eisprinzessin. Die junge Dame aus den Reihen der Hattinger Feuerwehr wird in einem für sie von der Hattingerin Nicole Nitschke genähten Ballkleid dabei sein“, freut sich Schulte-Stade. Schon im letzten Jahr hatte der umtriebige Gastronom mit dem „singenden Weihnachtsbaum“ für ein neues Highlight auf dem Kirchplatz gesorgt. Dabei stehen Sänger und Instrumentalisten auf einer Christbaum-förmigen Tribüne, die sieben Meter hoch und an der untersten Etage fünf Meter breit ist. „Der Baum ist die Bühne. Ab 16 Uhr geht es los“, strahlt Schulte-Stade. Wie im letzten Jahr wird der Baum komplett mit Tannenzweigen geschmückt, damit er wie ein richtiger Weihnachtsbaum aussieht. Die Akteure bekommen selbstgenähte grüne Ponchos, einen roten Schal und eine rote Mütze. Nur diese Farben wird man beim Singen sehen – dann wirkt das Bild einheitlich. Genäht wurden die Kostüme ebenfalls von Nicole Nitschke, die sich auch um das bunte Programm kümmert. Rund 40 Programmpunkte werden zu sehen und zu hören sein. In diesem Jahr ist auch der Edition Paashaas Verlag an 14 Terminen montags und mittwochs auf dem „Singenden Weihnachtsbaum“ vertreten. Alle Nachmittagslesungen finden vor Frau Holle statt und sind speziell an Kinder gerichtet. Zu diesen Terminen gibt es direkt vor dem Weihnachtsbaum einen Tisch, wo die Kleinen gratis Malvorlagen passend zu den Geschichten erhalten. Bei den Abendterminen präsentieren die Autoren weihnachtliche Geschichten oder Musik für Erwachsene.

Freuen sich auf den Weihnachtsmarkt v.l.: Peter Lihs (pro-motion), Jörg Prostka (AVU), Eckart Captain (Gelsenwasser), Georg Hartmann und Sandra Glomb von Hattingen Marketing, Martin Kuhlmann (Stadtwerke Hattingen) und die Marketingchefs von Volksbank und Sparkasse, Thomas Alexander und Udo Schnieders. Foto: Pielorz


Die beliebten traditionellen Programmpunkte, die Hattingen Marketing gemeinsam mit pro-motion und vielen weiteren Sponsoren umsetzt, dürfen auch dieses Jahr nicht fehlen. Mit einer großen Weihnachtsparade zieht Frau Holle am Sonntag, 1. Dezember, 16 Uhr, von der Moltkestraße über die Heggerstraße zum Alten Rathaus. Dort wird sie jeden Tag um 17 Uhr ein Fensterchen öffnen, eine Geschichte vorlesen und natürlich Goldtaler aus ihrem Kissen schütteln. Heiligabend wird dies bereits um 11 Uhr der Fall sein. Auf dem Kirchplatz präsentiert die Hattinger Pfarrei St. Peter und Paul in Zusammenarbeit mit der St. Georgs-Kirchengemeinde Weihnachtsmarktkrippen. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten und den kleinen Büdchen auf dem Kirchplatz lockt ein historisches Dampfkarussell. Hier steht auch die „Ehrenamtsbude“ der Hattinger Sparkasse. Vereine und Verbände dürfen in dem Büdchen Präsente und Selbstgemachtes zu ihren eigenen Erlösen anbieten. An jedem Tag wird jemand anderes vor Ort sein. Auf dem Kirchplatz befindet sich auch das Adveniat-Plätzchenbackhaus. Täglich ab 15.30 Uhr und an den Wochenenden ab 14 Uhr wird gebacken. Und schließlich noch die St. Georgs-Kirche: Sie hat natürlich auch geöffnet, lädt ein zur Meditation und Muße in der sonst manchmal hektischen Vorweihnachtszeit. Der Markt „Kunst & Co“ präsentiert im St. Georgs-Viertel weihnachtliche Geschenkideen und Erlebnisgastronomie, an der alten Stadtmauer sind Objekte und Skulpturen von Künstlern zu bewundern, eingetaucht in weihnachtlichen Lichterglanz. „Hier hätte ich mir statt weißen Plastik-Pagodenzelten Holzbüdchen gewünscht, um das Flair der Altstadt aufzunehmen“, fordert Alfred Schulte-Stade. Peter Lihs von pro-motion, der den Kunsthandwerkermarkt organisiert, erklärt dazu: „Das ist nicht umsetzbar, weil die Zelte dem Sicherheitskonzept von Stadt und Feuerwehr geschuldet sind. Sie dürfen bis zu einem Meter von Häusern entfernt stehen, bei Holzbuden müssen wir einen Sicherheitsabstand von drei Metern einhalten. Gleichzeitig brauchen wir aber Rettungswege von vier Metern Breite. Das ist nicht überall machbar. Auf der Großen Weilstraße haben wir in den Anfängen auch Zelte gehabt, die wir aber durch Buden ersetzen konnten. Insofern wurden die Zelte im Laufe der Jahre weniger“. 

Alfred Schulte-Stade im Gespräch auf dem Kirchplatz (Foto: Dr. Anja Pielorz)

Das Thema Plastik spielt in diesem Jahr in jedem Fall eine besondere Rolle. So gibt es ein Verbot von Einweggeschirr. Der Bio-Glühwein von Alfred Schulte-Stade kommt in Fässern und überall wird der Umwelt zuliebe auf Plastik verzichtet. „Strohhalme gibt es bei mir auch nicht mehr, stattdessen Rührlöffel aus Holz“, sagt Alfred Schulte-Stade. Selbst der Schnee von Frau Holle ist biologisch abbaubar.

Hattingens Wahrzeichen, das Bügeleisenhaus am Haldenplatz, ist ebenfalls in weihnachtlicher Stimmung. Auf dem Haldenplatz selbst findet in diesem Jahr zum dritten Mal ein Hattinger Sagenwald statt. Die fast lebensgroßen Figuren, die sich zwischen den echten Tannen tummeln wurden von Hattinger Schülern und Mitgliedern des Heimatvereines entworfen und gefertigt. Auf dem Krämersdorf locken der Französische Markt und die Feuerzangenbowle.

Der Hattinger Weihnachtsmarkt hat geöffnet Montag bis Donnerstag sowie Sonntag 12 bis 20 Uhr; Freitag und Samstag bis 21 Uhr. Der Nostalgische Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz hat an allen Tagen bis 21 Uhr geöffnet. Die Geschäfte bieten einen verkaufsoffenen Sonntag am 15. Dezember, 13 bis 18 Uhr. Übrigens: Für Freitag, 13. Dezember, 18.15 Uhr, plant der WDR eine Live-Sendung vom Hattinger Weihnachtsmarkt – einem der schönsten Weihnachtsmärkte in der Region.

1 Kommentar zu "HATTINGEN BEKOMMT EINE EISPRINZESSIN"

  1. Super, wir freuen uns sehr auf diese schöne Vorweihnachtszeit und hoffentlich ganz viele leuchtende Kinderaugen

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