GEGENSTÄNDE DIE GESCHICHTEN ERZÄHLEN IM STADTMUSEUM

Stadtmuseum Hattingen-Blankenstein (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Kunstvoll bemalte Porzellan-Pfeifen, eine Schere, die Symbolcharakter hat und schwarz-weiß Aufnahmen, die zum Verweilen einladen: Das Stadtmuseum in Blankenstein präsentiert in der aktuellen Wechselausstellung „Einblicke von skurril bis geschichtsträchtig“ Objekte aus dem eigenen Bestand. Ob gesammelt, geschenkt oder als Dauerleihgabe im Museum gelandet, in Kisten verpackt oder auch in Regalen aufbewahrt: Die für die Ausstellung ausgewählten Objekte sollen Geschichten erzählen und den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, in Erinnerungen zu schwelgen und sich selbst mit dem ein oder anderem Ausstellungsstück zu identifizieren.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

„Wir präsentieren Alltagsgegenstände, die teilweise auch künstlerisch wertvoll sind. Doch vor allem möchten wir die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einladen. Viele Gegenstände aus unserem Magazin bieten auch überraschende Momente und wecken die Neugier des Betrachters. Damit wollen wir spielen und hoffen, dass die Besuchenden bei uns auf eine lokale Entdeckungsreise gehen können“, betont Gudrun Schwarzer-Jourgens, Leiterin des Stadtmuseums.

Die Ausstellung ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert: Die traditionsreichen Vereine und Firmen findet ihren Platz, aber auch die kommunale Geschichte der Stadt wird mit besonderen und vor allem symbolträchtigen Gegenständen gewürdigt. So können Besucherinnen und Besucher einen Hammer entdecken, der unter anderem für die feierliche Grundsteinlage des neuen Rathauses zum Einsatz kam. Auch eine prunkvolle Schere, die für feierliche Eröffnungen in der Geschichte Hattingens verwendet wurde, wird den Besuchenden nicht vorenthalten. „Wir präsentieren auch viele Einzelobjekte, die einfach zu schön sind um sie nicht zu zeigen, auch wenn der Kontext nicht zu hundert Prozent einzuordnen ist. Auch die schwarz-weiß Fotos erzählen spannende Geschichten und bringen eine gewisse Melancholie und Wehmut in die Ausstellung“, so Gudrun Schwarzer-Jourgens.

Ziel der Ausstellung soll es sein, einen lebendigen und abwechslungsreichen Besuch im Museum zu ermöglichen. Außerdem wird mit der Wechselausstellung der reguläre Besucherbetrieb im Stadtmuseum wieder aufgenommen. „Wir freuen uns sehr, wieder Besucherinnen und Besucher bei uns begrüßen zu dürfen. Vielleicht entdecken sie Geschichten in den Gegenständen, die wir bisher noch nicht erkannt haben. Das wird ein spannender Austausch“, freut sich Gudrun Schwarzer-Jourgens.

Ab sofort können Interessierte bis zum 22. November während der Öffnungszeiten des Museums, Mittwoch bis Freitag von 15 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr, die Ausstellung besuchen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, jedoch müssen sich Besuchende vor Ort mit ihren Kontaktdaten registrieren. Die Ausstellung kann coronabedingt von maximal 15 Personen zeitgleich besucht werden. In den Räumlichkeiten ist ein Mund- und Nasenschutz erforderlich. Der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Informationen gibt es online auf der Homepage des Stadtmuseums oder telefonisch unter (02324) 204 3522.