GEDENKMINUTE FÜR OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS

Gedenkstein am Synagogenplatz (Foto: Strohdiek)

Hattingen- Schülerinnen und Schüler der Realschule Grünstraße laden zusammen mit Bürgermeister Dirk Glaser am 27. Januar 2020, um 10 Uhr Hattingerinnen und Hattinger zu einer Zusammenkunft des Gedenkens auf den Platz der Synagoge ein. Im Rahmen dieser kleinen Gedenkfeier erinnern der Bürgermeister und die Jugendlichen insbesondere an die Hattingerinnen und Hattinger, die durch die Nationalsozialisten umgekommen sind, um so vor aktuellen Entwicklungen zu mahnen.

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„Wir habe die Erinnerungskultur seit einigen Jahren noch stärker in den Fokus gerückt. Ich finde es besonders wichtig auch junge Menschen zu sensibilisieren und zu beteiligen“, betont Bürgermeister Dirk Glaser.

Zum Hintergrund:Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten Soldaten der Roten- Armee die Überlebenden des größten Vernichtungslagers der Nationalsozialisten in Auschwitz-Birkenau und machten das schlimmste Verbrechen Deutscher Geschichte öffentlich. Am 3. Januar 1996 erklärte der damalige Bundespräsident, Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. In seiner Proklamation führte der Bundespräsident aus: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ 2005 wurde der 27. Januar durch die Vereinten Nationen auch als internationaler Gedenktag für die Opfer des Holocaust festgelegt.

1 Kommentar zu "GEDENKMINUTE FÜR OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS"

  1. Bernd Loewe | 27. Januar 2020 um 11:15 |

    Eine gut durchgeführte, emotionale Veranstaltung, eine sehr gute Initiative der Realschule. Danke und nicht nachlassen, die Erinnerung an unsägliche Verbrechen darf nicht nachlassen. Außerdem muss den rechten Parolen entgegen gewirkt werden, Antisemitismus ist unerträglich.

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