Das Kalenderprojekt für das Jahr 2016
Das “alte Ruhrgebiet” verschwindet mehr und mehr. Zechen sterben, Stahlwerke sind schon oft Geschichte und die Zeiten rauchender Schlote gibt es nur noch in den Erzählungen von Oma und Opa. Der Strukturwandel hat vieles von dem, was in Klischees über das Ruhrgebiet verbreitet wird, verschwinden lassen. Das ist schade, finden Meike Willner (27) Fotografin aus Witten, Phil Niggemeier (27) Digital Artist aus Witten und Ansgar Dlugos (30) Fotograf aus Dortmund. Sie steuern nun gegen und produzieren einen großen DIN A2- Fotokalender. Mit einem ganz eigenen Blick auf das Ruhrgebiet, seine Menschen, Geschichten und alten Opelfahrzeuge. Akribisch und stimmungsvoll inszeniert, mit viel Liebe fürs Detail. Jedes Motiv aufwändig wie ein Filmset. Jedes Motiv eine Szene aus dem alten Pottleben. Man inszeniert in aufwändigen Fotografien kleine Geschichten des Ruhrpotts, eine Hommage an die alte Architektur, Opel und der Menschen vor Ort. Bilder aus dem kollektiven Gedächtnis in 12 Motiven.
Worum geht es in diesem Projekt?
Die drei Künstler und bekennende Ruhris möchten einen Kalender für das Jahr 2016 realisieren. Ihre Themen sind das Ruhrgebiet, Bochum und Opel. In aufwendig vorbereiteten Sets erzählen sie mit viel Liebe zum Detail kleine Geschichten aus dem Pott, so wie ihn viele (noch) kennen: Es geht um die Bude nebenan, das Gespräch am Fensterbrett oder den Autotüftler in seiner Garage. Da sich das Ruhrgebiet in den letzten Jahren immer stärker verändert hat und der Strukturwandel inzwischen fast überall sichtbar ist, widmen sich Meike Willner, Phil Niggemeier und Ansgar Dlugos den alten Ecken und Geschichten sowie den Opel-Fahrzeugen der letzten Jahrzehnte aus Bochum. Die Fotografien zeigen Geschichten aus dem kollektiven Gedächtnis, die es in dieser Form noch nicht zu sehen gab. Sie zeigen fotografisch hochprofessionelle Motive, die ein Stück Ruhrgebietskultur konservieren. Für Zuhause – für das Jahr 2016!
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Der Kalender richtet sich an alle Ruhrgebietsverrückten, Opel-Fans, Freunde Bochums und Menschen, die qualitativ hochwertige Fotografie mögen. Er ist aber auch etwas für Menschen, die sich einfach mit dem Pott verbunden fühlen und die Geschichten von früher kennen – für Menschen aus dem Ruhrgebiet und für alle, die sich anderswo ein Stück Ruhrpott ins eigene Heim holen möchten.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Die Künstler glauben selbstverständlich, dass ein Fotokalender mit tollen Motiven entsteht. Doch die teure Produktion können sie alleine nicht stemmen und hoffen auf die Unterstützung möglichst vieler Interessenten. Oder um es Neudeutsch auszudrücken: Der Kalender entsteht mit Hilfe von Crowdfunding. Wenn genügend Menschen davon überzeugt sind, dass das Ruhrgebiet, seine Menschen, Autos und Geschichten es wert sind , fotografisch festgehalten zu werden, kann es klappen. Meike Willner, Phil Niggemeier und Ansgar Dlugos glauben, die alten Geschichten müssen jetzt eingefangen werden, ehe der Strukturwandel typische Orte und Motive gänzlich verschwinden lässt. Das beiläufig in jedes Bild eingebundene Opel-Fahrzeug ist ihrer Meinung nach bereits eine Hommage an die Tradition und den Stolz der Menschen aus dem Pott. Denn nicht nur Kohle und Stahl sind fast verschwunden. Auch das Opel-Werk in Bochum ist bereits seit wenigen Monaten geschlossen. Ihr Ziel: Jetzt fotografieren – bevor es zu spät ist!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Die erforderliche Summe von 7500 € fließt vollständig in die Produktion des Kalenders. Für sich selbst haben Meike Willner, Phil Niggemeier und Ansgar Dlugos kein Honorar einkalkuliert.
Schritt 1: konkrete Planung der Motive – Opel-Fahrzeuge der letzten Jahrzehnte ausfindig machen, Models buchen, Locations suchen, Kleidung, Accessoires und Make-Up bereitstellen.
Schritt 2: Fotografieren der Kalendermotive.
Schritt 3: Kalenderproduktion – Bearbeitung der Fotografien, Kalenderdesign erstellen, Druckauftrag des Kalenders und der „Dankeschöns“.
Schritt 4: Versand der Kalender und „Dankeschöns“ an alle Unterstützer.
Wer steht hinter dem Projekt?
Meike Willner (27): Fotografin aus Witten, Bereich: Mode und Inszenierung. Preisträgerin Canon Profifoto Förderpreis 2013. Ausstellungen u.a. auf der Photokina, Köln.
Phil Niggemeier (27): Digital Artist aus Witten, Bereich: Composing und Retusche. Preisträger Canon Profifoto Förderpreis 2015.
Ansgar Dlugos (30): Fotograf aus Dortmund, Bereich: Reportage und Portrait. Preisträger Deutscher Jugendfotopreis 2010, Canon Profifoto Förderpreis 2012 und 2015. Ausstellungen u. a.: Photokina (Köln), c/o (Berlin), Select (Köln)
Der Appell: Unterstützt unser Projekt auf Startnext!
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