ENTSPANNT VOR DER EIGENEN HAUSTÜR

Tag der offenen Tür im Ruhr Inn Hotel (Foto: Pielorz)

Hattingen- Joachim Kludt und Christian Hoyer haben 2017 das größte Hotel in Hattingen eröffnet. Ihr neuer Wellnessbereich steht aber nicht nur Hotelgästen offen. Salzgrotte und Sauna sind auch für heimische Wellness-Begeisterte buchbar. Um den Einheimischen das Hotel vor ihrer Haustür zu präsentieren, veranstalteten die Unternehmer jetzt einen Tag der offenen Tür – selbstverständlich unter Einhaltung der Coronaschutz-Verordnungen.

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Wer mochte, durfte bei einem Rundgang in Kleinstgruppen das Hotel mit seinem Wellnessbereich kennenlernen. Draußen, im neugestalteten Garten, war viel Platz und Zeit für Gespräche. Die nutzten unter anderem der Landtagsabgeordnete Bodo Middeldorf (FDP), Landrat Olaf Schade (SPD), Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos), die örtliche FDP-Spitze mit Robin Thiele und Gilbert Gratzel, Hattingen Marketing-Chef Georg Hartmann und viele heimische Unternehmer – beispielsweise Olaf Scherff, Maik Boecker oder Burghard Zipprick. Schließlich gilt es, in diesen schwierigen Zeiten, gemeinsame Ideen zu entwickeln und Präsenz zu zeigen.

Und das Hotel RuhrInn am Ruhrtalradweg ist durchaus eine Erfolgsgeschichte. 23 Jahre hat der heutige Unternehmer Joachim Kluth am Rewe-Zentrallager in der Eickener Straße am jetzigen Standort des Hotels gearbeitet. 2010 musste er das Zentrallager abwickeln, 2014 hat er das Gebäude gekauft, 2017 zusammen mit Christian Hoyer das Hotel RuhrInn eröffnet. In zwei Jahren gab es über 32.000 Übernachtungen. Und auch für 2020 liefen die Buchungen gut – dann kam Corona. Doch mittlerweile ist das Geschäft wieder angelaufen. Die Touristen schätzen vor allem die Nähe zur Altstadt und zum Ruhrtalradweg. Mit Salzgrotte, Saune und einem Garten lädt das Hotel zum Entspannen ein. Zehn Vollzeitarbeitsplätze wurden hier vor Corona geschaffen.

Wellness im Ruhr Inn Hotel

In Sachen Nachhaltigkeit beherrschten die Unternehmer Kludt und Hoyer schon vor „Fridays for future“ die Klaviatur: Eine der größten Solarthermie-Anlagen in NRW, 350 Quadratmeter Kollektorenfläche für Strom (sie deckt etwa die Hälfte des Hoteleigenverbrauchs), Ladesäulen für E-Bike und E-Auto (zusammen mit den Stadtwerken), eine Grünanlage auf 1500 Quadratmetern – das alles spricht für sich. „Unternehmerisches Denken und kreatives Gestalten, etwas selbst in die Hand nehmen und dafür auch verantwortlich sein, das ist meine Motivation“, sagt Joachim Kludt, der auch für den Tag der offenen Tür höchstpersönlich 2000 Flyer verteilt hat.

Rund 100 Gäste kann das Hotel beherbergen. „Alle unsere Gäste, ob privat oder geschäftlich, wollen in die Hattinger Altstadt“, sagt Joachim Kludt. Die beiden Unternehmer blicken optimistisch in die Zukunft. „Der erste Schritt ist der wichtigste und dann muss man wissen, wo man genau hin will“, sagen sie. Immerhin haben die Privatleute Kludt und Hoyer drei Millionen Euro in das RuhrInn gesteckt. Und die Corona-Pandemie hat ihnen – wie dem Tourismus insgesamt – stark zugesetzt.

Wer vor der Haustür entspannen möchte – ob mit oder ohne Übernachtung – findet hier ein schönes Plätzchen. Den Respekt für die Unternehmer in Hattingen zollen neben den Bürgern auch die Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Fotostrecke von Dr. Anja Pielorz:

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