Hattingen – „Geschafft!“ ruft Stadtwerke Geschäftsführer Lars Tellmann aus. Nach nur 14 Monaten Bauzeit haben die Stadtwerke Hattingen zusammen mit Architekten, Fachplanern und dem Bauunternehmen den Neubau der Stadtwerke Hattingen GmbH termin- und kostengerecht fertig gestellt.
Im Hattinger Westen, in unmittelbarer Nähe zur Ruhr, sind die Stadtwerke Hattingen schon seit Jahrzehnten ansässig. Das stark gewerblich geprägte Quartier, ein Spiegel der Industrietradition des Ruhrgebietes, war seit jeher ein Standort der Versorgungswirtschaft. Jörg Steinmann, Prokurist und Leiter Technischer Netzbetrieb führt aus: „Hier stand früher unser altes Wasserwerk, hier ist unser Rohrlager, hier liegen wir einerseits zentral und andererseits herrlich ruhig. Hier fühlen wir uns heimisch.“
Ein Haus mit zwei Funktionen
Am Ende der Straße „Weg zum Wasserwerk“ wird der Besucher nun durch eine neue räumliche und landschaftliche Qualität überrascht. „Das Haus liegt leicht erhöht und geschützt unmittelbar am Deich zur Ruhr und empfängt den Besucher mit einer einladenden baulichen Geste“, erklärt Architekt Boris E. Biskamp, von RÜBSAMEN PARTNER Architekten BDA aus Bochum und führt weiter aus: „Ziegel- und Metallfassaden in warmen Erd-, Silber- und Weißtönen bilden das Farbklima des Neubaus. Die beiden Unternehmensteile Verwaltung und Werkbetrieb sind getrennt ablesbar und dennoch baukörperlich verwoben. Ein Haus mit zwei Funktionen, dessen Architektur die Einheit der Stadtwerke Hattingen zum Ausdruck bringt“.
Unverzichtbarer Schritt in die Zukunft
Geschäftsführer Lars Tellmann betont: „Der Neubau ist räumlich-funktional eine unverzichtbare Investition in die Zukunft der Stadtwerke Hattingen. Das neue Haus bietet auf 2.600 m2 Raumfläche den dringend benötigten Platz für zeitgemäßes Arbeiten und bleibt dabei unserem Selbstverständnis und der Zweckmäßigkeit gleichermaßen verpflichtet.“ Architekt Biskamp ergänzt: „Dabei verzichtetdie Architektur bewusst auf modische Manierismen, sondern orientiert sich an der Tradition und der Effizienz des industriellen Bauens in einer ebenso rationalen wie modernen Formensprache“
Energieeffizienz mit Wohlfühlatmosphäre
„Zusammen mit unserem Planungsteam und dem Generalunternehmer LIST Bau aus Bielefeld, der bis zu 50 Arbeiter gleichzeitig auf der Baustelle koordinieren musste, konnten wir das neue Hauspünktlich fertig stellen“ berichtet Prokurist Jörg Steinmann. Stolz sind die Stadtwerke auch auf das bewiesene Augenmaß in puncto Nachhaltigkeit. Steinmann erklärt: „Durch die bauphysikalischoptimierte Gebäudehülle, die speichernde Baumasse, einem regulierten Sonnenenergieeintrag und einer kontrollierten Gebäudelüftung, haben wir ein Gebäude gebaut, dass ohne Vollklimatisierung, sowohl im Sommer wie im Winter, Wohlfühlatmosphäre bietet. Eine dachintegrierte Photovoltaikanlage sorgt für einen Stromertrag.“
Offenheit und Kommunikation
„Es war unser erklärtes Ziel ein Haus zu bauen, in dem sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Kunden und Geschäftspartner wohlfühlen, “ erklärt Geschäftsführer Lars Tellmann und ergänzt abschließend: „Ein Haus, das einlädt und sich öffnet, ein Haus, das Begegnung und Kommunikation fördert. Ein wertiges und nachhaltiges Haus, das trotzdem bescheiden bleibt. Baulich ist dieses Ziel aus unserer Sicht erreicht, gespannt sind wir nun darauf, wie sich unser Neubau im laufenden Betrieb anfühlen und beweisen wird.