DOCH NICHT MEHR FAHRRÄDER IN DER FUSSGÄNGERZONE?

Hattinger Fußgängerzone (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen– Der Haupt-und Finanzausschuss tagt und beim  von der Bahnhofstraße in die kleine Weilstraße bis zum Krämersdorf und Obernmarkt „Freigabe der Fußgängerzone für Radfahrer“ geht es nicht voran. Der Antrag von SPD und Grünen/B90 ist aus Sicht der Stadtverwaltung nicht haltbar. Sie formuliert ganz allgemein „aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht erhebliche Bedenken“. Dies betrifft die Freigabe von der Bahnhofstraße in die Kleine Weilstraße bis zum Krämersdorf und Obermarkt, sowie in der Roonstraße und der Oststraße sowie der Heggerstraße von Höhe Roonstraße bis zur Hüttenstraße/Blankensteiner Straße.

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Diese Anmerkung in der Verwaltungsvorlage macht insbesondere Mitglieder der SPD-Fraktion sauer. „So eine allgemeine Aussage, ohne Begründung, das geht nicht“, sagt Thomas Dorndorf-Blömer. „Ich will als politischer Vertreter wissen, warum die Bedenken geäußert werden. So kann ich damit nichts anfangen.“ Mit dieser Meinung ist er in seiner Fraktion nicht alleine. Achim Paas sieht nun nochmal großen Beratungsbedarf innerhalb seiner Fraktion. „Ich kann unter diesen Umständen die Verwaltungsvorlage noch nicht mal zur Kenntnis nehmen“, so der Fraktionschef. Eine Abstimmung über Vorlage der Verwaltung steht sowieso nicht auf der Tagesordnung.

„Da ist die Vorlage allerdings wirklich etwas schwach,“ gibt Verwaltungschef Dirk Glaser zu. „Ich war bei mehreren Gesprächen dabei, als Polizei und Ordnungsamt die Ablehnung nachvollziehbar begründeten. Wir werden an der Stelle bis zur Ratssitzung nachbessern.“ Einen einjährigen Probebetrieb um die allgemeine Freigabe von 19h bis 9h sowie die  freie Fahrt durch die Talstraße und dann entweder durch Emschestraße über Johannistraße, Horst bis Augustastraße oder durch die Emschestraße zum Steinhagen und Flachsmarkt zu testen hält die Verwaltung für unproblematisch. Wie sich die Fraktionen bis zur Ratssitzung zum Gesamtpaket positionieren, ist allerdings noch nicht klar. Neben SPD und Grünen/B90 sieht auch die FDP noch fraktionsinternen Beratungsbedarf