DIE KINDERWELT IST BUNT

Kinderschutzbund feiert das Sommerfest der Begegnung

Foto: Werner Koltes

Foto: Werner Koltes

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Hattingen: Bei herrlichem Wetter fand das Sommerfest der Begegnung unter dem Motto „Die Kinderwelt ist bunt“ auf dem Veranstaltungsplatz an der Werksstraße statt. Organisiert vom Kinderschutzbund Hattingen/Sprockhövel erlebten zahlreiche Besucher einen kurzweiligen Nachmittag.
In den Eröffnungsstatements unterstrichen die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Margret Melsa, und die stellvertretende Vorsitzende des Kinderschutzbundes Hattingen/Sprockhövel, Frau Christa Heinbruch, den Sinn und Zweck des Sommerfestes. Menschen müssen sich begegnen, und nicht aneinander vorbeilaufen. Dies gilt auch für die Flüchtlinge in Hattingen, insbesondere natürlich für die Kinder.
Der Kinderschutzbund hatte  ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, und der Besucherstrom war hervorragend. „Wir sind mehr als zufrieden“, sagt Christa Heinbruch begeistert, „unsere Spielstationen für die Kinder wurden sehr gut angenommen und waren tatsächlich ein Ort der Begegnung.“
Die Hüpfburg war immer gut gefüllt, zahlreiche Kinder liefen geschminkt über den Platz, einige „Prinzessinnen“ trugen stolz eine Krone aus Luftballons. „Das Schminken kommt bei allen Kindern immer besonders gut an“ erklären Sarah Musolff und Merve Tugcu , die sich beide beim Kinderschutzbund engagieren. Sie sind oft selbst als Schminkerinnen dabei, waren aber in diesem Fall als Teil des Organisationsteams anderweitig eingebunden. „Aber unsere jungen Mädels haben das heute wie immer auch toll gemacht.“
Die etwas älteren Kinder versuchten sich beim Kickboxen oder an der Torwand. Die Torwand, gebaut von der Grünen Jugend Hattingen, fand nach dem Fest einen Platz im Außengelände des Asylbewerberheims.
Mit dem symbolisierten Bild einer verwehten Pusteblume setzte Sozialarbeiterin Cordula Buchgeister vom Kinderschutzbund einen künstlerischen Akzent. Die Kinder drückten einen farbigen Fingerabdruck auf das Bild, der mit dem jeweiligen Vornamen beschriftet wurde und den wegfliegenden Teil der Pusteblume darstellte. So ist ein tolles Bild als Erinnerung an das Sommerfest entstanden.


Feuerwehr und Polizei zeigten und erklärten den Kindern ihre Fahrzeuge, und bei der Feuerwehr kam natürlich auch eine Wasserspritze zum Einsatz.
Das Angebot an Speisen und Getränken wurde von den Gästen gut angenommen. „An meinem Stand wurden über 200 fruchtige Smoothies ausgeteilt, und das Popcorn bei mir nebenan war ein echter Renner“, erzählt Martin Rösner vom Kinderschutzbund. Auch die anderen Kaltgetränke fanden zahlreiche Abnehmer. Kaffee, Waffeln und Kuchen sowie die belegten Brötchen gingen ebenfalls weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Beim Backen und Verteilen halfen generationenübergreifend einige Damen aus der Johannesgemeinde in der Südstadt mit. Dank vieler Sponsoren und Spender wurden sowohl die Getränke als auch das Essen kostenfrei angeboten.

Foto: Werner Koltes

Foto: Werner Koltes

Für die musikalische Untermalung hatten sich einige Musiker zusammen gefunden und unterhielten die Gäste mit einem Mix aus Jazz, Blues, Rock und Pop. Es wurde sogar getanzt, selbst einige Mitglieder der Feuerwehr swingten in voller Montur zum Takt der Musik.
„Es ist schön, wenn man sieht, wie sich Flüchtlinge mit den Feuerwehrleuten unterhalten oder die Kinder verschiedener Hautfarben und Kulturen miteinander spielen“, fasst Christa Heinbruch zusammen, „denn genau das war das Ziel dieses Festes! Wiederholungen in den nächsten Jahren sind definitiv nicht ausgeschlossen.“