CAFÉ SPRUNGBRETT STELLT SICH NEU AUF

IMG_6625Hattingen – Wie geht es weiter mit dem Café Sprungbrett und der wichtigen Arbeit in Hattingen, nachdem  Geschäftsführer Peter Dresia nicht mehr für den Trägerverein arbeitet? Zu den  Hintergründen des Ausscheidens von Peter Dresia äußern sich die drei Vorstandsmitglieder nicht, die sich dem RuhrkanalNEWS Interview stellen. Man habe Stillschweigen vereinbart, eine Aussage auf die sich der scheidende Geschäftsführer ebenfalls zurückzieht. Er äußert sich allerdings nur schriftlich. Wichtig ist ihm in seiner Mail allerdings, dass das Café unbeschadet aus der Auseinandersetzung hervorgeht. „Ferner erkläre ich, dass für mich weit über den aktuell handelnden Personen, die Verantwortung und der bisher erfolgreiche Versorgungsauftrag für eine Vielzahl  suchtkranker und gehandicapter Menschen steht, der auf keinen Fall beschädigt werden darf. Im Café Sprungbrett haben bisher viele Menschen Hilfe und Besserung sowie Heimat und Genesung erfahren.“, schreibt Dresia.

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Vorstand arbeitet ehrenamtlich und sucht neuen Geschäftsführer

Die Besucher des Café Sprungbrett haben häufig nicht mitbekommen, dass der Geschäftsführer nicht mehr im Amt ist. Trotzdem wurden die Vorstandsmitglieder immer wieder mal darauf angesprochen. Sie versuchen momentan in ihrer Freizeit die Arbeit zu erledigen, die bisher von Dresia hauptamtlich erledigt wurde. Doch möglichst schnell soll die Stelle wiederbesetzt werden. Die Voraussetzungen die an Bewerber gestellt werden, sind allerdings bisher noch recht schwammig. Das muss jedoch nicht unbedingt schlecht sein, ein Neuanfang mit anderen Schwerpunkten bleibt so eine möglicherweise gute Option.

Wichtig ist dem Vorstand nur, dass das Café Sprungbrett, so wie bisher, allen Menschen offensteht. Denn viele der Gäste wissen zunächst gar nicht, dass sie sich an einem Ort befinden, der ursprünglich für Menschen mit Suchterfahrung konzipiert wurde. Für die meisten Besucher ist das auch völlig irrelevant, es ist einfach ein gemütlicher Ort in der Altstadt. Umso wichtiger ist es, dass wieder Ruhe in den Verein kommt. Ob dabei das vereinbarte Stillschweigen aller Beteiligten hilfreich ist, wenn gleichzeitig Gerüchte aus dem Umfeld verbreitet werden, ist fraglich. Auf Sponsoren des Cafés wirkt das jedenfalls nicht sonderlich attraktiv.