BERND STELTER IN HATTINGEN

Bernd Stelter in Hattingen (Foto: Manfred Esser)

Hattingen – Es gibt Comedians, die einen Schenkelklopfer nach dem anderen ins Publikum feuern. Kabarettisten, die tiefgründig Ursachenforschung betreiben und nicht selten ein Sammelsurium aus Schmunzeln, Lachen und Schweigen ernten. Und es gibt Bernd Stelter. Am 16. September macht er auf seiner Tour einen Stopp in Hattingen im LWL-Industriemuseum Henrichshütte mit seinem Programm „Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten“.

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Bernd Stelter gastiert mit seinem Kabuff-Orchester im Industriemuseum Henrichshütte.

Kultur – Bernd Stelter auf eine Rolle festzunageln, wird nicht gelingen. Klar macht er Kabarett – aber nicht nur. Denn er ist ein Mann, der sich in keine Schublade einordnen lässt. Und sein neuestes Programm „Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten“ unterstreicht erneut seine Qualitäten, eben auch als facettenreicher Liedermacher. Stelter gehört zu einer Gilde detailverliebter Bühnengrößen, der das Leben aufsaugt und stilsicher in seinen Stoffen verarbeitet. „Ich glaube, ein Kabarettist und Liedermacher geht vielleicht mit sehr offenen Augen durch die Welt. Und ich habe immer meine kleine, schwarze, ledergebundene Kladde dabei“, berichtet Bernd Stelter, der in seinem Programm „Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten“ vor allem eines ist – authentisch.
Das Programm überzeugt neben amüsantem Storytelling wie beispielsweise in „Schatz, du kannst Gedanken lesen“ oder „Der langsame Jogger vom Rhein“ auch mit besonders nachdenklichen Momenten, die einmal mehr das Motto des Abends hervorheben – allem voran steht der Titel „Ein Leben lang“, in dem er auf einfühlsame Weise den Tod seiner Eltern verarbeitet. Er selbst bezeichnet sich als Genießer-Spießer. Genuss erfährt er vor allem beim Musizieren und Texten. Immer ist es die Gitarre, die ihn begleitet und jeden seiner Auftritte zu etwas ganz Besonderem macht. Bernd Stelters Charme, das Vermitteln von Vertrautheit und die abendliche Erkenntnis, dass viele Dinge, die uns tagtäglich begleiten, einfach saukomisch sind, machen ihn zu einem Ausnahmekünstler. Mit dem Programm „Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten“ ist es ihm gelungen, seine Sicht aufs Leben auf vielen wunderbaren Liedern zu resümieren. Begleitet wird Bernd Stelter von zwei Musikern, seinem einzigartigen Kabuff-Orchester.

16. September 2018 – Einlass 19.00 Uhr/ Beginn: 20.00 Uhr

LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen – Werksstraße 31-33 – 45527 Hattingen

Tickets unter www.heesen-konzerte.de