Sprockhövel – Es tut sich was am Kreisverkehr auf der Haßlinghauser Straße. Seit einigen Tagen sind die städtischen Gärtnerinnen und Gärtner dort wieder tätig, um die endgültige Bepflanzung fertigzustellen.
Nachdem die Glückauf-Allee seit dem 04. März 2024 für die Benutzung freigegeben wurde, begannen die städtischen Gärtner schon Anfang März damit, das Rondell des Kreisverkehrs an der Haßlinghauser Straße zu bearbeiten und für die Bepflanzung vorzubereiten.
Keine Firma hatte Interesse
Im Vorfeld hatte sich nach der Ausschreibung der Stadtverwaltung keine Firma beworben, die die Bepflanzung und Pflege des Kreisverkehr-Beetes auf eigene Kosten übernehmen wollte. Neben der Gestaltung sollte auch die weitere Pflege der Fläche auf Kosten des interessierten Unternehmens erfolgen. Im Gegenzug hätte der Betrieb die Möglichkeit gehabt, ein entsprechendes Schild als Werbung im Kreisverkehr aufzustellen.
Daher rückten dann Anfang März städtische Mitarbeiter mit Bagger und LKW an, um dort tätig zu werden. Überflüssige Erde wurde abgetragen, neuer Boden mit Bodenaktivator eingebracht.
Dann tat sich auf der zu bepflanzenden Fläche lange Zeit nichts mehr und die Wild- und Unkräuter wucherten erneut die bereits vorbereitete Fläche zu. Ob die ursprüngliche Bepflanzungsplanung noch einmal geändert, oder ob es Lieferverzögerungen bei den Pflanzen-Lieferanten gab, erst in der letzten Woche trafen dann wieder städtische Gärtner ein, um erneut die Fläche im Kreisverkehr von Wildkräutern zu befreien.
Insekten- und bienenfreundliche Bepflanzung
Am heutigen Tage (31. Mai) wurden dann dort Zaubernussgewächse und Echinacea gepflanzt, blaue Disteln und hellrosa Astern werden wetterabhängig in der nächsten Woche folgen. Insgesamt werden über 730 Pflanzen von den städtischen Gärtnern gesetzt und werden auch diesem Kreisverkehr ein gepflegtes Erscheinungsbild geben. „Wir werden unterschiedliche bienen- und insektenfreundliche Stauden pflanzen, die gleichzeitig hitzeresistent sind“, sagten Bauhofleiter Peter Will und Vorarbeiter Markus Gronemeyer bereits Anfang März zu ruhrkanalNEWS.
Bei der Bepflanzungsaktion werden selbstverständlich die Sicherheit und die Einsehbarkeit der Verkehrsteilnehmer auch an diesem Kreisverkehr berücksichtigt, betonten die städtischen Mitarbeiter. Der Mittelteil dieses Kreisverkehrs ist sogar für gesonderte Schwertransporte befahrbar, bei ausgewiesenen Schwerlastroute aktuell inzwischen ein Standard.
Würde auch langsam Zeit. Warum es allerdings m wieder Distel sein müssen, erschließt sich mir nicht.