AMOK-FEHLALARM AM BERUFSKOLLEG

Hattingen- Heute (7. November 2019) rückte die Polizei mit einem Großaufgebaut am Berufskolleg an. Grund war ein Amok-Alarm der ausgelöst worden war. Die Einsatzkräfte sperrten das Gebäude und umliegende Straßen ab. Anwohner wurden aufgefordert in ihren Wohnungen zu bleiben. Gleichzeitig wurde eine Einsatzleitstelle aufgebaut und Rettungskräfte alarmiert.

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Während des Alarms waren rund 500 Schüler im Gebäude, verteilt in 20 Klassenräume. Sie verbarrikadierten sich, so wie vorgesehen, in den Räumen. Für etwa 90 Minuten saßen sie dort fest. In dieser Zeit sicherten rund 60 Polizisten die Umgebung und durchsuchten das Berufskolleg. In dieser Zeit wurde auch die benachbarte Grundschule von Polizisten beschützt. Eine Schülerin des Berufskollegs kollabierte während des Alarms, sie wurde unter Polizeischutz von Sanitätern versorgt und aus dem Gebäude gebracht.

Schnell stellte sich heraus, dass der Alarm versehentlich durch Bauarbeiter ausgelöst worden war. Sie hatten bei Arbeiten auf dem Nachbargrundstück ein Kabel durchtrennt und so unbeabsichtigt eine Amok-Lage gemeldet. Dennoch durchsuchten die Einsatzkräfte der Polizei das komplette Gebäude, bevor sie es wieder freigaben. Die Führungskräfte der beteiligten Organisationen konnten, bei allem Aufwand der durch den Fehlalarm nötig wurde, der Sache aber auch einen positiven Aspekt abgewinnen. Sie stellten fest, dass die geplanten Abläufe funktionierten und dass die Zusammenarbeit perfekt war. Nach dem Aufheben der Bedrohungslage stehen den Schülern ein Betreuungsteam der Polizei sowie die Schulsozialarbeiter zur Verfügung.

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