Hattingen – Die neu gewählte AfD-Ratsfraktion Hattingen hat sich zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen und damit den organisatorischen Grundstein für die kommende Wahlperiode gelegt. Es wurde eine Doppelspitze gewählt: Stephan Thomas und Christoph Glunz wurden Fraktionsvorsitzende. Beide übernehmen die gemeinsame Leitung der Fraktion und koordinieren die kommunalpolitische Arbeit.
In der Sitzung wurden zudem die Geschäftsordnung verabschiedet sowie Vorbereitungen für die anstehende Ausschuss- und Gremienarbeit getroffen. Zur AfD-Ratsfraktion Hattingen gehören – neben den beiden Fraktionsvorsitzenden – Alexander Berndt, Frank Gräbener, Wolfgang Kiehm, Patrick Kuchenreuther, André Sirrenberg, Andre Stangier und Detlef Weber.
Die AfD-Ratsfraktion Hattingen will künftig in den maßgeblichen Ausschüssen des Rates vertreten sein und kommunale Themen konstruktiv mitgestalten. Dabei hofft die Fraktion auf eine enge, sachliche Abstimmung mit allen Fraktionen im Ennepe-Ruhr-Kreis.






























Die hier abgebildete AfD Fraktion Hattingen zeigt anhand ihrer Zusammensetzung bestens, für wen die AfD Politik macht und für wen nicht…
Montagstrommler jetzt auch im Stadtrat. Die sind ja bekannt für ihre konstruktive Art der Zusammenarbeit! Liebe Demokratinnen und Demokraten bleibt stabil und lasst euch nicht einwickeln, das letzte Mal das solche Gruppen im Rat saßen ist 80 Jahre her und das Ergebnis war nicht so überzeugend.
Einer cooler als der Andere.
Man darf gespannt sein wie es ausgeht, wenn im Hattinger Rat AfD Doktrinen auf die Realität stoßen.
Die selbsternannten Berufsdemokraten haben einerseits keine geschichtliche Bildung (weil sie die schlimmsten 12 Jahre verharmlosen) und andereseits Probleme mit der Entscheidung des Souveräns an der Wahlurne, obschon sie doch mit Mauern, Omas und Plakaten so selbstlos (und mit Steuermitteln alimentiert) „Aufklärung“ betrieben hatten.
Ach, wie unerhört! Der Bürger hat es wieder gewagt, falsch zu wählen. Dabei hat man ihm doch monatelang erklärt, was er denken soll – mit Plakaten, Predigten und pädagogisch wertvollen Talkshows! Und jetzt das: der undankbare Souverän benutzt tatsächlich seine Stimme eigenständig. Unverschämtheit! Vielleicht sollte man beim nächsten Mal lieber gleich die „richtigen“ Stimmen zählen – dann klappt’s auch wieder mit der Demokratie.
Auch ich bin gespannt, wenn Anträge der AfD für ein gutes Leben aller Bürger durch die Superdemokraten aus politischen Gründen abgelehent werden und diese damit zeigen, dass ihnen das gute Leben am Allerwertesten vorbei geht.
Allein die Formulierung Superdemokraten lässt lässt ahnen auf welcher Seite jemand steht.
Heute wurde im Rat der erste Antrag der AfD Fraktion abgelehnt, ein informeller Ausschuss mit Themen, die in bestehenden Ausschüssen mit Beschlußkompetenz abgedeckt sind. Das hätte dem Bürger unnötig Geld gekostet.
Im Wahlflyer plädierte die AfD für die Bezahlkarte für Geflüchtete, die dem Bürger Kosten auferlegen würde, ohne das ein Nutzen belegt ist.
Man darf gespannt sein, wie das weiter geht.
Auf Kommunal.de wird von positiven Wirkungen (mehr Ausreisen) durch die Einführung der Bezahlkarte berichtet. Um Kosten zu sparen ist eine Reduzierung der 1050 städtischen Mitarbeiter, weniger Häuptlinge und ein Abschmelzen deren Dotierung sehr hilfreich und schon einmal ein Anfang. Es gibt Behörden mit vergleichbarem Persoanlbestand, da gibt es weniger Häuptlinge und für selbige eine niedrigere Besoldung. Gemäß Stellenübersicht gibt es hier im höheren Dienst 11 Beamte und 22 Angestellte, also 32 Personen.
Oberflächlich betrachtet scheint die Bezahlkarte tatsächlich Wirkungen zu zeigen. Auf kommunal.de wird aber auch über die Wirkungen so informiert:
https://kommunal.de/bezahlkarte-fuer-fluechtlinge-wirkung-und-wirklichkeit
Ganz so einfach ist das Thema offensichtlich nicht. Internetrecherche:
„Es gibt wissenschaftliche und fachliche Kritik, die vor möglichen negativen Effekten (Einschränkung sozialer Teilhabe, Erschwernis der Integration, methodische Unsicherheiten bei der ursächlichen Zuschreibung) warnt. Das heißt: Korrelation ist dokumentiert, Kausalität ist nicht sauber bewiesen.“
Die nunmal Hierseienden haben nur einen Aufenthalt auf Zeit gebucht. Sie haben umgehend zu gehen, wenn ihre Gefahr für Leib und Leben im Herkunftsand beseitigt ist. Für diese Zeit genügt maximal eine Bezahlkarte. Da braucht es keine Ausgaben aus Steuermitteln für irgendwelche Untersuchungen.
Eine Abschweifung: Das bunte Theater am 6. Nov. 2025 vor dem Rathaus war dem Bericht von Herrn Fritz zufolge sehr übersichtlich, war ja auch nicht anders zu erwarten. Bei einer Einweihung einer Parkbank durch den BM Glaser war entschieden mehr los.
Die sogenannte Bezahlkarte ist nicht für alle Migrant/innen oder Schutzsuchenden gedacht, sondern nur für Personen im Asylverfahren oder mit einer Duldung, also ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht. Die Kommunen die auf die Wirksamkeit der Bezahlkarte verweisen, ist da bekannt wie andere flankierende Maßnahmen mit dazu beigetragen haben, dass dieser Personenkreis wieder ausgereist ist?
Ich war kürzlich für einige Tage in einem großen Bochumer Krankenhaus, habe mehrere Abteilungen durchlaufen. Beeindruckend war auf wieviel Nationen ich bei Ärzten und Pflegepersonal gestoßen bin. Was würden wir ohne diese Menschen machen? Bricht dann das Gesundheitswesen (ähnlich in anderen Bereichen) zusammen? Die latente Ausländerfeindlicheit einiger „Lautsprecher“ ist für mich völlig inakzeptabel.
Jährlich verlassen gut Ausgebildete unser Land, auch Ärzte. Warum wohl? Vielleicht,
weil es hier immer bunter wird und das Leben hier so günstig sind?
Die Auswanderung hochqualifizierter deutscher Fachkräfte erfolgt selten aus kulturellen „bunten“ Gründen, sondern vor allem aus wirtschaftlichen und beruflichen Motiven. In Ländern wie der Schweiz, Norwegen oder Luxemburg verdienen Fachkräfte, insbesondere Ärzte, Ingenieure und IT-Spezialisten deutlich mehr. Viele ziehen auch wegen besserer „Work-Life-Balance“ ins Ausland.
Anderseits kommen viele Spezialisten aus Nicht-EU-Länder nach Deutschland.
Aus EU-Ländern profitieren deutsche Arbeitgeber von der EU Freizügigkeit. Das gewisse Randgruppen hierzulande (Stichwort Duisburg) Probleme verursachen ist bekannt und Bedarf eines konsequenten Eingreifens. Erste Schritte sind gemacht.
Wer sind denn vielen Spezialisten, die uns bereichern? Nicht mal die Regierung verbreitet derartigen Unfug. Gleichwohl kenne ich Krankenhäuser in denen das Personal des Deutschen nur sehr begrenzt mächtig ist.
Wer die Spezialisten aus dem Ausland sind? Das ergab eine Internetrecherche.
Information & Technologie (IT, Software, Cybersecurity, Datenanalyse): Es besteht eine starke Nachfrage nach Software-Entwicklern, Data-Scientists, Cloud/DevOps Spezialisten etc.
Ingenieurwesen (mechanisch, elektrisch, Automotive, Bau-/Umwelttechnik): Deutschland als Industrieland mit hoher Technologieintensität braucht Ingenieure.
Gesundheits- und Pflegebereich: Ärzte, Pflegekräfte, Altenpflege sind knapp – insbesondere wegen der alternden Gesellschaft.
Handwerk und technische Fachkräfte (Elektriker, Installateure, Schweißer etc.): Infrastruktur- und Bauprojekte sowie Instandhaltungsbedarf treiben diesen Anteil.
Logistik und Transport: Deutschland als zentrales Logistik- und Verkehrsdrehkreuz Europas hat Bedarf an Fachkräften im Bereich Supply-Chain, Lager, Transport.
………
Hinsichtlich deutscher Sprache in Krankhäusern stimme ich zu.
Learning by doing?
Wir haben den Bedarf, aber es kommen keine Spezialisten, Herr Loewe! Ihr Kommentar ist keine Antwort!
Die bunte Truppe vor dem Rathaus war so übersichtlich, dass es für einen Beitrag nicht gereicht hat? Einer der Besorgten hat tatsächlich als besorgter Bürger im Rat die Frage gestellt, ob man die AfD im Rat woanders platzieren kann. Natürlich wurde diese Frage mit Nein und demokratischen Regeln begründet, was den Besorgten nicht aufhielt etwas von Faschismus von sich zu geben, was von Nörenberg Gott sei Dank abgewürgt wurde. Peinlich, wogegen die AfD sich durch konstruktives Mitstimmen bewies! Also haltet mal den Ball flach! Der Antrag für einen Ausschuss, der alle sicherheitsrelevanten sowie das Stadtbild prägende Bereiche wie Müll und Ordnung mit anderen Behörden( Polizei etc) einbindet, um weitere Lösungen für Probleme in diesen Bereichen zu finden ist nicht schlecht, aber wurde aufgrund von Kostengründen abgelehnt. Die Frage nach Effektivität der bisherigen Bemühungen wurde nicht geklärt! Daher wurde auch nicht über den riesigen Wasserkopf unserer Verwaltung geredet und ich hoffe, dass dies durch die Neuen ins Spiel kommt, da hier keine Kontakte, Verbindungen und andere Hemmnisse bestehen. Es bleibt spannend!
Weitere Internetrecherche:
Im Jahr 2023 erhielten in der EU rund 89.000 sogenannte EU Blue Cards für hochqualifizierte Nicht-EU-Bürger. Davon wurden etwa 69.000 Blue Cards in Deutschland ausgestellt, also rund 78 % des gesamten EU-Anteils.
Darüber hinaus hat Deutschland im Jahr 2024 etwa 198.000 Fachkräftevisa für Nicht-EU-Fachkräfte ausgestellt. Deutschland ist damit aktuell Europas Spitzenreiter bei der Anwerbung hochqualifizierter Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten und bemüht sich stark, den Fachkräftebedarf über Zuwanderung zu decken.
Damit ist dieses Thema für mich abgeschlossen.
Das Internet sagt:
Deutschland verliert weiterhin Fachkräfte, da sowohl deutsche Staatsbürger als auch ausländische Arbeitskräfte das Land verlassen, was den Fachkräftemangel verschärft.
Herr L empfehle die Brille zu wechseln und die Realität zu akzeptieren.
Lieber anonymer Kant, des Loewen Brille schaut stets auf alle Aspekte. Insofern schließt das eine nicht das andere aus.
An dieser Stelle ein Aphorismus Zitat von Buchautor Jürgen Wilbert: „Beim Brett vor dem Kopf sind Besitzer großzügig: Sie sparen nicht am Material.“
Herr L warum sachlich bleiben, wenn es auch persönlich geht.
Was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt.
Herr L extra für Sie:
Nichts ist schwieriger als geordneter Rückzug aus unhaltbarer Position.
Wie Ihre Antwort zeigt.