GEDENKFEIER ZUR REICHSPOGROMNACHT

Foto: (v.l.) Bernd Jeucken (Vorstandsmitglied des „Verbandes der Bibliotheken des Landes NRW“), Olaf Jacksteit (Koordinierungsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten und Integration), Bürgermeister und Schirmherr des Projektes Dirk Glaser und Martin Klingender (Koordinierungs- und Fachstelle: IFAK e.V.) Foto: Stadt Hattingen

Hattingen – Am 9. November 2018 begeht Deutschland den 80. Gedenktag der Novemberpogrome, mit denen die Faschisten in aller Öffentlichkeit den Startschuss für die massenhafte Verfolgung und Vernichtung der Juden, auch in Hattingen, gaben.

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Die zentrale Gedenkfeier zur Reichspogromnacht findet am Freitag, den 9. November 2018 in der Gebläsehalle des LWL-Industriemuseums, Werksstraße 31-33 statt. Einlass zu der Veranstaltung ist um 18 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil von 18.30 Uhr bis 19.30 werden Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hattingen, des Gymnasiums Waldstraße und des Gymnasium Holthausen in verschiedenen Beiträgen an die Folgen der NS-Diktatur erinnern. Initiiert wurde dieser Beitrag von der Stadt Hattingen und der Koordinierungs- und Fachstelle Demokratie leben! und ist gefördert aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“. Im zweiten Teil, 19.45 bis etwa 21.30 Uhr, veranstaltet die Landeszentrale für politische Bildung NRW in Kooperation mit dem Verband der Bibliotheken (vbnw) NRW eines ihrer literarischen Konzerte mit dem Ensemble OPUS 45 und dem Rezitator Roman Knizka. Diese Reihe läuft unter dem Titel „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ Mit einem knapp eineinhalbstündigen Abend aus Lesung und Kammermusik möchten Roman Kniľka und das Ensemble Opus 45 dazu anregen, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen, dass in Deutschland immer wieder Menschen Opfer rechtsextremer Gewalt werden. Anliegen des Programms ist es außerdem, den Opfern rechter Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland zu gedenken.