RUHRKANAL AUF LUMMERLAND

Held unserer Kindheit: Lukas, der Lokomotivführer (Foto: RuhrkanakNEWS)

Hattingen- Es ist ein besonderes Gespräch zu dem wir verabredet sind. Schließlich trifft man nicht häufig auf einen Helden seiner Kindheit, einen Helden der nicht gealtert ist. Auch wenn man munkelt, dass er sich regelmäßig generalüberholen lässt. Dabei ist er so weit von Hollywoodstars entfernt, wie man es sich nur vorstellen kann. Gänzlich uneitel und auf dem Teppich geblieben, oder besser, auf dem Tender geblieben. Es geht um ein Gespräch mit Lukas dem Lokomotivführer, einem Ensemblemitglied der Augsburger Puppenkiste.

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Die zwei RuhrkanalNEWS-Redakteure haben sich mit dem Star verabredet, um zum Ende der Augsburger-Puppenkiste-Ausstellung im Haus Kemnade ein Resümee zu ziehen und ein wenig über alte und aktuelle Tage zu sprechen. Und wie immer, wenn man schon mal einen Star vor der Linse hat, macht die Technik Ärger, wie sich später herausstellt hat eine Kamera ihren schlechten Tag, sie stellt irgendwann unbemerkt ihre Arbeit ein und damit auch die Aufzeichnung des besten Interview-Tons. Die anderen arbeiten weiter, so dass nicht alles für die Katz´ ist.

20.000 Besucher im Haus Kemnade

Vor dem Gespräch dürfen wir als letzte Besucher noch einen Rundgang durch die Ausstellung machen. Immer wieder stehen zwei -im Gegensatz zu den Helden der Kindheit sichtlich gealterte- erwachsene Männer vor den Ausstellungsstücken und erinnern sich. Viele Sätze beginnen mit „Als ich das gesehen habe…“ und „Bei dem Stück habe ich jeder neuen Folge entgegengefiebert, denn…“. Es ist eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit, in eine Kindheit mit drei Fernsehprogrammen, in der die Augsburger Puppenkiste maximale Action für Kinder lieferte. Rundherum sind fleißige Menschen damit beschäftigt die Ausstellungsstücke fertig für die Rückreise zu machen. Bereits am nächsten Tag sollen sie in einen Lkw verladen werden.

Etwa 20.000 Menschen waren in der Ausstellung in Haus Kemnade. Und das ohne viel Werbung. Mehr wäre organisatorisch nicht zu stemmen gewesen. Entsprechend zufrieden sind die Macher. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann sich trösten. Sie ist weiterhin in ganz Deutschland auf Tour und für das kommende Jahr ist ein Stopp in Münster geplant. Doch bevor alle Kindheitshelden in ihren Reisekisten verschwunden sind, noch schnell ein Interview mit Lukas dem Lokomotivführer: