NACH STURM: LANDRAT DANKT EINSATZKRÄFTEN

Nach Sturm Frederike beginnen die Aufräumarbeiten (Foto: RuhrkanalNEWS)

Ennepe-Ruhr-Kreis-  Ausdrücklich dankt Landrat Olaf Schade (SPD) nach dem Orkantief Friederike allen Mitgliedern der Feuerwehren und Hilfsorganisationen, den Mitarbeitern von Polizei und Verwaltungen für ihr tatkräftiges Handeln zum Schutze der Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis.

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Landrat Olaf Schade (Foto: Ennepe-Ruhr-Kreis)

Landrat Olaf Schade (SPD) (Foto: Ennepe-Ruhr-Kreis)

„Sie haben sich unter Einsatz Ihrer Gesundheit und zu Lasten von Beruf und Familie an den Einsätzen beteiligt, Menschenleben geschützt und durch Ihr umsichtiges und konzentriertes Handeln Schlimmeres verhindert. Professionell, leistungsfähig und hilfsbereit“, schreibt er in einem Brief, an die Adresse aller Beteiligten. Die Menschen zwischen Hattingen und Breckerfeld, Herdecke und Schwelm hätten sich in einem weiteren Ernstfall erneut auf hauptamtliche und ehrenamtliche Helfer verlassen können.

Koordiniert worden waren die Einsätze im gesamten Kreisgebiet aus der Leitstelle im Schwelmer Kreishaus. Dazu liefert die Kreisverwaltung folgende Zahlen: Bis 18 Uhr am Donnerstag nahmen die bis zu neun Disponenten über die Notrufnummer 112 fast 1.600 Anrufe entgegen. Dazu kamen weitere mehr als 2.500 Telefonate, die über den Amtsanschluss der Leitstelle eingingen. Zum Vergleich: An „normalen Tagen“ laufen über die 112 durchschnittlich 150, über die Amtsnummer 480 Anrufe auf.

Obwohl inzwischen überall die Aufräumarbeiten laufen, sollte das niemanden leichtsinnig werden lassen. Im Gegenteil, der Rat zur Vorsicht kann gar nicht oft genug wiederholt werden. Die Gefahr droht von oben. „Immer noch können Dachziegel herunterfallen, Bäume umfallen und Äste abbrechen“, stimmt Schade in den vielstimmigen Chor der Warner ein.

Dazu zählt auch der Hinweis, Wälder nicht zu betreten. Momentan hängen noch etliche abgebrochene Äste in Baumkronen, die beim nächsten Wind herabfallen können. Außerdem ist der Boden durch den Regen der letzte Tage durchnässt und die Standfestigkeit der Bäume ist beeinträchtigt. Das damit verbundene Risiko sollte kein Bürger unterschätzen.