GROSSBRAND IN LAGERHALLE

Grossbrand in Hattingen (Foto: Jens Herkströter)

Hattingen – Am späten Montagabend wird die Feuerwehr zu einem Brand im Bereich einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Beuler Höhe gerufen. Über der Lagerhalle steht zu diesem Zeitpunkt eine deutlich sichtbare Rauchsäule.

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Nächtliche Brandbekämpfung im Gewerbegebiet (Foto: Jens Herkströter)

Nächtliche Brandbekämpfung im Gewerbegebiet (Foto: Jens Herkströter)

Bei Eintreffen, kurz nach der Alarmierung um 22.55 Uhr, findet die Feuerwehr folgende Situation vor:  Hinter einer Lagerhalle gibt es eine massive Brand- und Rauchentwicklung im Bereich eines Unterstandes. Dieser grenzt direkt an die Lagerhalle an. Ein Wohnhaus ist nur wenige Meter entfernt.

Zusammen mit zwischenzeitlich eingetroffenen freiwilligen Einheiten wird eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet. Wichtigstes Ziel der Feuerwehrleute ist hier, ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäude, insbesondere die Lagerhalle zu verhindert. Dazu setzt der Einsatzleiter bis zu vier C-Rohre und einen Wasserwerfer ein. Über die Drehleiter erfolgt die Brandbekämpfung über ein Wenderohr. Während der ersten Löschmaßnahmen kommt es zu mehreren Explosionen im Bereich des Brandherdes. Daher arbeiten die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz zunächst aus der Deckung heraus. Als Ursache für die Explosionen stellen sich später zwei Gasflaschen heraus. Diese befinden sich in einem Wohnwagen der unter dem  abgebrannten Unterstand abgestellt ist. Durch massiven Kräfte- und Wassereinsatz gelingt es der Feuerwehr, ein Übergreifen auf die Lagerhalle und das Wohnhaus zu verhindern. Die gesamte Halle wird  später von Innen begangen und kontrolliert. Von Außen wird der Bereich in dem es gebrannt hat, mehrfach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Neben dem Wohnwagen brennen noch Lagermaterialien im Bereich des Außenlagers. Da hier einige

(Foto: Jens Herkströter)

(Foto: Jens Herkströter)

Materialien aus Plastik in Brand geraten sind, gestalten sich die Nachlöscharbeiten als schwierig. Aus diesem Grund bleibt auch eine Brandwache an der Einsatzstelle um eventuell auftretende Glutnester abzulöschen und weiteren Kontrollmaßnahmen durchzuführen. Hattingens Feuerwehrchef Tomás Stanke zeigt sich an der Einsatzstelle sehr zufrieden mit der Leistung seiner Leute. Durch ein schnelles Eingreifen und die zahlreichen Feuerwehrleute konnte hier demnach schlimmeres verhindert werden. Die Hattinger Feuerwehr war neben der Hauptwache mit den freiwilligen Einheiten aus Mitte, Welper, Blankenstein, Bredenscheid und Niederwenigern im Einsatz. Während der Einsatzdauer wurde der Grundschutz durch freiwillige Einheiten auf er Hauptwache aufrecht gehalten. Insgesamt waren über 70 Kräfte der Hattinger Feuerwehr im Einsatz. Hinzu kommen Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Polizei.